Goldbach/Hochheim in heimischer Halle gegen Mühlhausen am Ball
Mit einem echten Kracher starten die Thüringenligamänner des SV Blau-Weiß 1893 Goldbach/Hochheim am kommenden Samstagabend in die Spielzeit 2022/2023. In der heimischen Nessetalhalle empfängt man dabei keinen geringeren als den letztjährigen Silbermedaillengewinner und langjährigen Kontrahenten den VfB TM Mühlhausen.
Anpfiff der Partie ist nun neu um 18:00 Uhr, doch bereits vorher geht es in der Zweifelderhalle traditionell rund. Bereits ab 15:30 Uhr spielt die weibliche B-Jugend gegen die HSG Saalfeld/Könitz im Vorprogramm.
Die Gäste aus der Thomas Müntzer-Stadt haben in der Saisonvorbereitung mehrere Spiele absolviert. So spielten sie am 25.08.2022 im Rahmen ihres jedes Jahr stattfindenden, Handballtages gegen den TV Jahn Duderstadt. Die Gäste aus der Oberliga Niedersachsen gingen am Ende mit 33:28 als Sieger von der Platte. Sonst erfuhr man nur wenig über die Vorbereitungszeit der Knöfler-Sieben.
Das Spiel der Mühlhäuser wird, wie bereits in den vergangenen Spielzeiten, von den beiden Brüdern Felix und Konstantin Fick geprägt und durch ein starkes Spiel auf allen anderen Positionen komplettiert sein. Egal ob am Kreis oder auf den Außenpositionen, Trainer Karsten Knöfler kann überall auf erfahrende Spieler zurückgreifen. So zählt auch Christopher Kaufmann, in Goldbach/Hochheim wohl nur unter „Kaufi“ bekannt, wieder zum Aufgebot der Kreisstädter. Der Mann mit der Nummer 17 war mehrere Jahre für die damals ins Leben gerufene „HSG Go Go Hornets“ in der MDOL am Ball und netzte mehr als 100 Tore für die HSG ein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Das Torwerfen ist bei der Knöfler-Truppe auf viele Schultern verteilt. Neben dem blitzschnellen Außen Björn Harder, zählen vor allem Felix Fick und Rückraumshooter Markus Bergmann zu den Topwerfern der Mannschaft. Jener Bergmann traf in der vergangenen Saison in 12 Partien insgesamt 85-mal ins gegnerische Netz.
Die Hornissen- mit den Neuzugängen Julian Rothhämel und Alexander Werner- trainierten unter dem neuen Trainergespann Sadewasser/Taubert fleißig und ausdauernd für die anstehenden Partien. Nach einer nur kurzen trainingsfreien Zeit, in der freiwillige Trainingseinheiten stattgefunden und rege genutzt wurden, starteten die Männer mit mehreren Outdoor-Einheiten, da die Halle durch die Schließzeit nicht geöffnet hatte. Bei heißen Sommertemperaturen schwitzten die Jungs im Kieswerk Kieser, auf dem Sportplatz in Remstädt oder dem Freiluftplatz in Sonneborn.
Neben einigen gemeinsamen Trainingseinheiten mit Thüringenligateams, wie Suhl und Weimar und einem 3-tägigen Trainingslager im Voigtland, richteten die Blau-Weißen erstmals den Siegmar-Cott-Kreispokal aus. Hier kam es nicht nur zum Aufeinandertreffen der Ersten und Zweiten, sondern auch zu einem „kleinen“ Derby. Gegen die Männer der Lokalrivalen aus Behringen/Sonneborn gewann man mit 36:30 und sicherte sich den Turniersieg. In Vorbereitung auf die Spielzeit nahm die Sadewasser-Sieben insgesamt zehn Vergleiche mit anderen Handballmannschaften wahr.
Unter dem neuen Trainergespann wuchsen die Handballer zu einem eingespielten Team zusammen, etablierten neue Gewohnheiten und Trainingsmethoden und tankten eine Menge Selbstvertrauen für die nächsten Spiele. So auch für das Spitzenspiel gegen die Mühlhäuser.
In der vergangenen Saison verlor man das Heimspiel vor heimischer Kulisse nur denkbar knapp mit 20:21. Markus Bergmann fackelte fünf Sekunden vor Ultimo den Ball ins Gehäuse der Blau-Weißen. Zu einem Rückspiel kam es durch das Austragen der Liga in Auf- und Abstiegsrunde jedoch nicht.
Am Samstag soll nun ein Sieg gegen die VfB’ler her. Geleitet wird die Samstagabendpartie durch die Sportfreunde Christian Göhring und Dirk Neumann.