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SV Blau-Weiß 1893 Goldbach/Hochheim e.V.

Start-Ziel-Sieg

Auch die Zeitung schreibt heute über den gelungenen Auftritt unserer Jungs in Arnstadt ☺️

Motor Arnstadt unterliegt in der Handball-Thüringenliga-Abstiegsrunde erwartungsgemäß Goldbach/Hochheim mit 17:24

Die Abstiegsrunde der Handball-Thüringenliga ist für die nun schon über zwei Jahre punktlosen Männer der SG Motor Arnstadt/Plaue – vor ihrem beschlossenen Zusammengehen mit der SG Handball Ilmenau – eine Art Pflichtaufgabe. Gegen Blau-Weiß Goldbach/Hochheim gab es vor knapp 70 Zuschauern zwar erneut keinen Sieg. Mit 17:24 (7:12) fiel die Niederlage aber nicht ganz so hoch wie befürchtet aus.

Motors Routinier Sascha Richter war nicht ganz unzufrieden: „Wir wissen, was wir in unsere Situation schaffen können – und das sind eher ordentliche Auftritte und kleine Steigerungen, als Siege gegen solche Teams wie Behringen oder Goldbach.“

Diese Genügsamkeit ist nicht neu in Arnstadt und doch haben sich die Motor-Männer schon das dritte Mal entschieden, ohne teure Einkäufe auch mit weniger Erfolgsaussichten in der Thüringenliga zu spielen. „Wir gehören eher in die Landesliga, werden sicher dorthin gemeinsam mit Ilmenau auch gehen, um uns neu zu orientieren und um uns zu motivieren – endlich wieder mit Siegen“, so Richter unmissverständlich. Er bekommt von Trainer Michael Hüttner Zustimmung: „Dieser Schritt wird unumgänglich werden.“

Sieglos wollen die Arnstädter die Runde aber nicht abschließen. „Wir haben jetzt erst einmal drei Auswärtsspiele in Folge, zum Schluss drei Heimspiele. Die Ansetzungen sind schon schwierig“, so Hüttner, der gerade eine Corona-Erkrankung überstanden hat und sich freut, dass es endlich wieder Handball gibt. „Das werden wir jetzt nutzen, von Spiel zu Spiel sehen und einfach abwarten, was geht.“

Der Erfolg der Goldbacher war ein Start-Ziel-Sieg. Von Beginn an führten die Gäste. Arnstadt kämpfte sich dreimal bis auf einen Treffer heran, lag dann aber zur Pause mit fünf Toren (7:12) und nach 42 Minuten erstmals mit sieben Treffern (10:17) deutlich zurück. Goldbachs Trainer Oliver Taubert: „Wir haben uns in diesem Spiel vorgenommen, einiges auszuprobieren, vor allem nach dem Wechsel auch sehr viel experimentiert. Das hat nicht immer geklappt, aber insgesamt waren die Ansätze gut und der Sieg nie in Gefahr.“

Die Gäste-Tore verteilten sich auf alle 12 Feldspieler, Wellendorf war mit vier Toren der erfolgreichste Werfer. Zweimal acht Tore waren der höchste Vorsprung, den die Goldbacher herausspielten (45., 52.), aber tapfer versuchten die Motor-Männer, immer wieder gegen zu halten. Dabei kam überraschend auch der tags darauf in der Fußball-Oberliga für den SV 09 Arnstadt eingesetzte Vincent Barthel zum Einsatz. Er durfte insgesamt 30 Minuten mit Genehmigung der Fußball-Verantwortlichen aushelfen und zeigte trotz fehlendem Trainings einige schöne Aktionen. Motor verkürzte noch dreimal auf sechs Tore. Beim 17:24 waren Daniel Heim (5/1) und Matteo Schubert (4) die besten Werfer der Arnstädter und nun bleibt die Hoffnung auf Rückkehr gleich vier zuletzt in Quarantäne befindlicher Spieler.