Für die Blau-Weißen steht am Samstag das nächste Meisterschaftsspiel in Thüringens höchster Spielklasse an.
Bereits zum zweiten Mal geht man in der Spielzeit 2022/2023 auf Reisen. Nach dem Derby gegen Behringen/Sonneborn geht es diesmal wieder etwas weiter weg. Zu Gast ist die Mannschaft um das Trainerduo Maic Sadewasser und Oliver Taubert im südthüringischen Suhl. Spielort dort ist die ehrwürdige Sporthalle „Wolfsgrube“.
Für die Suhler ist das Aufeinandertreffen das dritte und für die Hornets das vierte Spiel der diesjährigen Thüringenligaspielzeit. Aus den bislang absolvierten Spielen konnte die Mannschaft zwei Siege mitnehmen. Hieraus ergibt sich ein Punktestand von 4:0 Zählern, welcher derzeit den 3. Platz bedeutet.
Die Suhler um Trainer Ronny Wiegand gelten als einer der Titelaspiranten der Liga. Vor Saisonbeginn erweiterten sie ihren Kader mit gut ausgebildeten Spielern und bereiteten sich sowohl mit einem mehrtägigen Trainingslager als auch einigen Trainings- und Testspielen auf die Saison vor.
Nach einem spielfreien Wochenende waren die Suhler zuletzt auswärts in Behringen am Ball. Hier überzeugten sie mit ihrer spielerischen Klasse und überrannten die T&C’ler regelrecht. Nach 60 intensiven Minuten leuchtete ein 18:32 auf der Anzeigetafel auf. Im ersten Ligaspiel zu Hause gegen den LSV aus Ziegelheim bot sich ein ähnliches Bild. Bereits zur Halbzeit war der Punktgewinn für die Waffenstädter besiegelt. 39:19 hier der Endstand.
Das Torewerfen ist bei der Wiegand-Truppe auf viele Schultern verteilt. Neben dem blitzschnellen Außen Tadej Matijasic (13 Saisontore) , zählen vor allem der Pole Dawid Biskup (10 Saisontore) und Vuk Cetnik (9 Saisontore) zu den Topwerfern. Doch auch die anderen Mannschaftsmitglieder überzeugen mit guten Abwehrleistungen und Treffern von allen Positionen. So ist auch Pero Ruzic (11 Saisontore) unter den Top-Torschützen der Liga zu finden. Und sollte doch ein Angreifer an der stabilen und gut arbeitenden Deckung vorbeikommen, so sorgt das Torhüterduo Borisa Eskic und Laszlo Almas für den nötigen Rückhalt.
„Das schnelle Spiel über eine starke Abwehr“ ist die Spielphilosophie, die Trainer Ronny Wiegand seinen Männern mit auf den Weg gibt und in den zurückliegenden Partien zu sehen war.
Für die Hornissen wird es am Samstag darum gehen, die Wirkungskreise dieser Spieler einzuschränken und präzise Würfe im Suhler Kasten zu versenken. Dazu muss man an die gute defensive Leistung aus dem Heimspiel gegen den VfB TM Mühlhausen 09 anknüpfen und im Angriff konzentrierter arbeiten. Der knappe 23:22-Derbysieg gegen die Nachbarn aus Behringen/Sonneborn war vor allem wichtig für das Selbstvertrauen, auch wenn die Hornissen nicht die vom Trainerteam geforderte Leistung auf die Platte gebracht haben. Dennoch kann man in den kommenden Wochen auf diese Leistung aufbauen. Momentan rangieren die Blau-Weißen mit einer blitz sauberen Weste und 6:0 Punkten auf dem 2. Tabellenrang.
Jedoch gilt es nun den Fokus auf die HSG Suhl/Goldlauter zu legen, um in der Wolfsgrube gegen starke Tabellennachbarn bestehen zu können. Für beide Mannschaft wird dieses Aufeinandertreffen ein erster echter Gradmesser werden. So spricht auch die SG auf ihrem Internetauftritt davon – „Das Team von Coach Maic Sadewasser wird der erste Härtetest der aktuellen Saison, hat man doch in der Vorbereitungsphase gegen die erfahrenen und gut verstärkten Rand-Gothaer den Kürzeren gezogen.“ Wir dürfen uns also auf ein hart umkämpftes Match in der Wolfsgrube freuen.
Geleitet wird die Partie ab 19:30 Uhr von den Sportfreunden Karsten Klich und Lutz Pfefferkorn.