Goldbach/Hochheim zu Gast in der Skatstadt
Durch den grandiosen 38:30 Heimerfolg gegen den ThSV Eisenach II festigten die Hornissen ihren Platz im oberen Tabellendritte
Doch nun kommt am Samstag ein weiterer harter Brocken auf die Hornets zu. Zwar belegen die Altenburger mit 9:27 Zählern den 10. Rang in der Thüringenliga, doch sie sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Gewinnen konnten sie bis dato zuhause gegen den HSV Ronneburg (35:31), den HSV Weimar (31:27) und den HBV Jena 90 II (29:20). Ebenso setzten sie sich auch in der Handballhochburg Ziegelheim durch. Im Derby holten sie einen hauchdünnen 23:24 Auswärtssieg.
Doch zuhause im „Golden Pflug“ tun sich viele Gegner der Skatstädter schwer. So gewannen die Mühlhäuser nur knapp mit 25:26. Zuletzt war man in Suhl zu Gast. Bereits ab dem Anpfiff spielten die Männer der HSG ihre Überlegenheit aus. Die Altenburger kamen schnell unter die Räder, sodass es bereits zum Pausentee 20:13 stand. Bis zum Spielende konnte dieser Rückstand nicht aufgeholt werden. 39:28 war der Endstand dieser Partie.
Bester Werfer auf Seiten der kommenden Gastgeber ist Tony Kirmse. Mit 104 Treffern in 18 Ligaspielen liegt er in den Top zehn der Torjägerliste.
Die Hoppe-Sieben zeichnet sich vor allem durch ihr Tempospiel aus. Immer wieder sorgen sie für überraschende Leistungen auf dem Spielfeld.
Platzierungsmäßig scheinen die Hornissen mit 27:7 Zählern und Platz zwei deutlich besser da zu stehen als die kommenden Gegner
In der Liga werden die Blau-Weißen aktuell als „Überraschungsteam“ gehandelt und das zu Recht. Wahrscheinlich hätte keiner vor Saisonbeginn gedacht, dass vor allem die Top-Mannschaften gegen die Hornissen wackeln und die Sadewasser/Taubert-Sieben diese auch zu schlagen vermag. Der 38:30 Achtungserfolg am vergangenen Spieltag gegen die Reserve des ThSV Eisenach zeigte dies einmal mehr. Eine konzentrierte Partie über die gesamte Spielzeit, Kampfgeist bis zur Schlusssirene und eine Menge Spielwitz waren die Eckpfeiler für den Doppelpunktgewinn.
Verbesserungspotenzial hat, neben der etwas löchrigen Abwehr, erneut die Chancenverwertung, mit der die Hornissen hadern.
Für die Goldbach/Hochheimer zählt in Altenburg nur ein Sieg, doch sollte man hierfür nicht die Gegner unterschätzen. Genau solche Spiele sind es, auf die es ankommt, wenn es um Podestplätze geht. Das Spiel gegen die Skatstädter muss gewonnen werden und darf nicht zum Stolperstein werden.
Das Hinspiel in Goldbach ging knapp mit 29:27 an die Hornissen. In der heimischen Nessetalhalle hatte man anfänglich kaum Zugriff auf die Skatstädter, kam aber über den Spielverlauf besser in die Partie. Konsequent absetzen konnte man sich jedoch nie. Beim kommenden Aufeinandertreffen soll es anders laufen.
Geleitet wird die Partie im Osten des Freistaates ab 18:00 Uhr durch die Sportfreunde Robin Arnold und Johannes Kunze.