Blau-Weiße beim Thüringenliga-Gründungsmitglied LSV Ziegelheim gefordert
Wer bereits seit vielen Jahren Anhänger unserer Blau-Weißen ist, der kennt auch den LSV Ziegelheim. Ziegelheim – Ein kleines Dorf mit 900 Einwohnern ist handballverrückt durch und durch. Sie sind Gründungsmitglied der Thüringenliga und haben ebenso, wie die Hornets, in der Mitteldeutschen Oberliga gespielt. Schon seit vielen Saisons gibt es brisante und spannende Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.
Am kommenden Samstag sind sie Gastgeber für das nächste Ligaspiel der Hornissen. Ab 17:30 Uhr treffen beide Teams in der, in Eigenleistung gebauten, Wieratalhalle aufeinander.
Die Hausherren um ihren Trainer Patrick Jahn befinden sich derzeit mit 0:2 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Am ersten Spieltag gastierten sie bei der HSG aus Suhl. Bereits in der Anfangsphase verloren die Männer des LSV den Faden der Partie und trafen sich beim 20:7 Halbzeitstand in der Kabine. Auch nach dem Pausentee fanden die Wierataler kein probates Mittel gegen die Suhler, sodass sie sich am Ende mit 39:19 geschlagen geben mussten.
Geprägt wird das Spiel der Ziegelheimer von einem starken Abwehrmittelblock um Kreisläufer Andreas Biedermann und einem weitsichtig agierenden Jonas Krause auf der Spielmacherposition. Hinzu kommen flinke Außen als Flügelzange, sowie Steffen Moritz als Oldie, der für Ausgeglichenheit und Struktur auf dem Spielfeld sorgt. Jener Moritz war es, der am zurückliegenden Spieltag nochmals das grün-weiße Trikot überzog und die Geschicke des LSV leitete. Doch neben ihm stach noch ein anderer Spieler aus dem Geschehen heraus: Max Harles. Von der linken Rückraumposition netzte er insgesamt acht Treffer ein und trug damit maßgeblich zum Endresultat bei.
Die Blau-Weißen schienen am abgelaufenen Samstag mit dem Mitfavoriten auf den Titel- dem VfB TM Mühlhausen 09- eine harte Nuss vor der Brust zu haben, gegen den ein Punktgewinn nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer Menge Siegeswillen drin war. Von Beginn an ärgerten die Hornissen die Gäste aus Mühlhausen kräftig und sorgten immer wieder mit sehenswerten Abschlüssen für Aufsehen. Zwischenzeitlich waren die Hornets bis auf 10:3 davongezogen. Sie spulten ihre geübten Abläufe ab, erkämpften sich Ballgewinne in der Abwehr und brachten den Ball zielstrebig im Gästegehäuse unter. Großartig war es anzusehen, was die Hornissen da auf die Platte zauberten.
Nun gilt es, dies im 179 km entfernten Ziegelheim genauso umzusetzen und noch eine Schippe draufzupacken. Denn jeder, der bereits in der Wieratalhalle gespielt hat weiß, dass sich diese durch ein lautstarkes Publikum zu einer wahren Festung verwandeln kann. Am Samstag heißt es also 60 Minuten konzentriert aufspielen und eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen.
Geleitet wird die Partei von den Sportfreunden Langbein und Schmidt.