Goldbach/Hochheim empfängt LSV Ziegelheim zum Start der Rückrunde
Am kommenden Samstag heißt es nicht nur „Heimspielauftakt 2023“, sondern auch „Traditionsspiel in der Thüringenliga“ in der Goldbacher Nessetalhalle.
Für die Thüringenliga-Hornissen beginnt am Samstag, den 04.02.2023, mit dem Spiel gegen den LSV Ziegelheim der Heimspielauftakt im Jahr 2023. In der Thüringenliga oder auch früher Oberliga Thüringen hat diese Partie Tradition. Sowohl in der Nessetalhalle, als auch in der Ziegelheimer Wieratalhalle erlebten die Fans und Anhänger beider Lager immer spannende Partien.
Für das Auftreten in heimischer Halle scheint der LSV Ziegelheim ein harter Brocken für die Blau-Weißen zu werden. Am vergangenen Wochenende kassierten die Ziegelheimer trotz mannschaftlich geschlossener Leistung eine 31:33-Niederlage gegen den Mitfavorit um die Podestplätze – HSG Suhl/Goldlauter. Trotz Niederlage zeigten die Männer des LSV wo ihre Stärken liegen. Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte (15:15, 27.Minute) liefen sie dann im zweiten Durchgang immer einem kleinen Rückstand hinterher, jedoch ließen sie sich nie abschütteln. Diese gute Leistung wurde vor allem durch die torgefährlichen Spieler, wie Routinier Ronny Wunderlich (8 Treffer), Collin Köblitz (4 Treffer) und Goalgetter Max Harles (7 Treffer) immer wieder bekräftigt. Letzterer hielt seine Farben gegen die HSG immer wieder im Spiel und machte Hoffnung auf einen Punktgewinn.
Die Hornissen konnten während der letzten beiden Auswärtspartien nicht an die spielerischen Leistungen aus 2022 anknüpfen. So waren es gegen den Sonneberger HV einige einfallslose Minuten und gegen die Männer aus der Thomas-Müntzer-Stadt die löchrige Abwehr und die schlechte Chancenverwertung, was die Punkte kostete. Trotz der Favoritenrolle der Gastgebermannschaften, wollte man sich gut vor den zahlreich mitgereisten blau-weißen Anhängern präsentieren. Dies gelang den Hornets nur mittelmäßig. Gleich zu Beginn lag man schnell mit 6:4 und 13:10 hinten. In der Abwehr fehlte die Abstimmung und im Angriff wurden die gut herausgearbeiteten Chancen nicht verwertet, sodass man zur Pause bereits 18:14 zurücklag. Nach dem Seitenwechsel kam man nur schwer zurück auf die Platte. Durch zwei schnelle Tore lag man 20:14 zurück (32.Minute). Die folgenden Minuten waren ein Wechselbad der Gefühle. Durch eine Menge Kampfgeist brachten sich die Hornets zurück ins Spiel und ließen in der Schlussphase der Partie über Minuten kein Tor der Mühlhäuser zu. Durch zwei schnelle Treffer durch Marc Wellendorf und Max Schelenz kam man nochmal auf 29:28 heran. Ein letzter Tempogegenstoß, eingeleitet durch Florian Schneegaß auf Alexander Werner, blieb jedoch ohne Torerfolg. Der ruppige Abwehrversuch dieses letzten Angriffs blieb für die Mühlhäuser ohne Folgen und machte sie zum Sieger der Partie.
Mit neun Treffern war Alexander Werner bester Werfer der Blau-Weißen. Nicht nur vom Punkt war er treffsicher. Auch von Rechtsaußen netzte er die Bälle präzise ein. Max Schelenz markierte im Spiel gegen den VfB TM sein erstes Tor für die Hornissen, worauf noch vier weitere folgten. Mit insgesamt fünf versenkten Bällen und einer guten Abwehrleistung mit Ballgewinnen, war er zweitbester Schütze.
Während der Wochenfrist trainierten die Jungs von Maic Sadewasser und Oliver Taubert nun vermehrt ihr Deckungsverhalten und die Verteidigung des Kreisläufers. Eine stabile und bewegliche Abwehr im Verbund mit einer starken Torhüterleistung soll am Samstag der Grundstein für einen Doppelpunktgewinn gegen den LSV Ziegelheim sein.
Dass die LSV-Männer nicht zu unterschätzen sind, zeigt nicht nur ihre Leistung vom vergangenen Spieltag gegen Suhl, sondern auch die im Heimspiel gegen die Hornissen. Immer wieder verliert die Jahn-Sieben nur knapp.
Bis auf Max Köthe, der nach seiner rot-blauen Karte in Mühlhausen ein Spiel gesperrt ist, sind alle Spieler fit und werden für die nächsten zwei Punkte alles in die Waagschale werfen.